Buchvorstellung & Diskussion: Stadt für alle? Gentrifizierung und Strategien dagegen – 13.7.2019 um 19:30 Uhr


Stadt für alle?
Gentrifizierung und Strategien dagegen

Buchvorstellung und Diskussion mit Lisa Vollmer und dem AK Wohnen

Samstag, 13.07 um 19.30 Uhr
Grandhotel Cosmopolis (Springergässchen 5 – Augsburg)
Eintritt frei


Lisa Vollmer verknüpft mit ihrem Buch „Strategien gegen Gentrifizierung“ Gentrifizierungstheorien mit Strategien aus der Praxis, die soziale Bewegungen gegen Gentrifizierung gefunden haben.

An dem Abend wird die Stadtforscherin Lisa Vollmer dem umkämpften Begriff nachgehen um einen Überblick über unterschiedliche Erklärungsansätze zu schaffen. Darauf aufbauend zeigt Lisa Vollmer, welche Strategien Mieter*innenproteste und Mieter*innengruppen zwischen Lobbyarbeit und Basisorganisierung verfolgen, wie man das Recht zu bleiben durch eine lokale Gemeinschaft einfordert und wie sich Mieter*innenproteste gegen die Inwertsetzung ihrer Nachbarschaften stellen können.

Zentral sind dabei die Fragen, inwieweit Wohnraum als Ware gilt und gelten sollte? Wie stark die politische Komponente beim Wohnen ist? Und welche Möglichkeiten es gibt, sich in Stadt(teil)entwicklungen einzumischen, die Gentrifizierung bewirken können.
Diese Fragen greift aus einer lokalen und praktischen Perspektive auch der AK-Wohnen auf, der sich an dem Abend vorstellen wird.

Lisa Vollmer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar und aktiv in der Berliner Mieter*innenbewegung.

AK Wohnen:
Der AK Wohnen Augsburg ist eine offene Plattform zur Vernetzung von lokalen Vereinen und Initiativen, die selbstverwaltete und gemeinschaftliche Wohnprojekte im Raum Augsburg verwirklichen wollen. Neben Vernetzung, Austausch und Unterstützung zwischen den Projektgruppen, dient der AK als ein Interessensverband für das Thema sozialverträgliches Wohnen, in dem Möglichkeiten ausgelotet werden, wie im Bereich Wohnen die Lebendigkeit und Vielseitigkeit der Stadt gefördert und ausgrenzenden und diskriminierenden Tendenzen entgegengewirkt werden kann.

In Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung